Vollstationäres DGD Mutter-Kind-Zentrum

Neubau
Moderne Einrichtung zur Therapie

Bauort:Thurnau-Hutschdorf
Bauart:Neubau Mutter-Kind-Zentrum mit hausinterner KITA

Neubau eines vollstationären DGD (Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband) Mutter-Kind-Zentrums Rückenwind Fachklinik Haus Immanuel mit hausinterner KITA. Es entstand eine moderne Einrichtung zur Therapie und Förderung suchtkranker Mütter und deren Kinder.

Die Lage des Neubau befindet sich am Ort des ehemaligen Haus Bethanien. In seiner Form nimmt das Gebäude die Formensprache des gesamten neuen Ensembles auf. Der funktionale, kubische Baukörper gliedert sich durch Vor- und Rücksprünge und bewusst gewählte Proportionen. Das Bauen am Hang kommt der innovativen Architektursprache und dem Baukörper zugute.

Die neue Einrichtung bietet Platz für zwölf Mütter, die eine Entwöhnungsbehandlung in einer Suchtrehabilitationseinrichtung abgeschlossen haben, mit bis zu 16 Kindern. Es sind insgesamt 12 modern und ansprechend eingerichtete Wohnungen mit 2 bis 4 Zimmern entstanden.

In der Fassadengestaltung haben wir uns für Ausgeglichenheit und Harmonie entschieden. Die sich wiederholenden Fenster-Formate, mit den angenehmen Proportionen, bieten großrahmige Ausblicke in die Natur. Die Raumhohen, großen Öffnungen holen die Landschaft in die Räume und bieten eine sehr gute Belichtung. Gleichzeitig können die Räume durch Rolläden verschattet werden.

Die Außenanlagen wurden mit dem Bau eines Atriums erweitert.

Für die Mitbetreuung und Förderung der Kinder entstand mit einem weiteren Neubau die heilpädagogische Kindertagesstätte "Kindernest". Die bestehende Kindertagesstätte in Hutschdorf wurde durch einen Neubau ersetzt. Bei dem vorliegenden Entwurf haben wir uns dafür entschieden, die Räumlichkeiten für die Kinder auf einer Etage unter zu bringen, um die Fläche einer Erschließung einer weiteren Etage einzusparen. Ein Raum für die Technik ist im Untergeschoss angeordnet und ist von außen zugänglich.

Die Lage des Neubau, als höchst gelegener Baukörper, hat einen großartigen Überblick in das sonnendurchflutete Tal. Dieser Blick wertet die Räume der Nordseite Emmens auf. Die Fassade wendet sich, wie ein Gesicht, der Aussicht zu. Hohe Fenster holen die Landschaft in die Räume.